Bikepark Knigge

Bikeparks sind für mich schon seit jeher ein Schmelztiegel. Hier treffe ich Menschen, die ich bereits seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe, und lerne neue kennen. Hier kann ich fachsimpeln. Hier habe ich mich weiterentwickelt, habe Springen gelernt, habe gelernt, Anlieger zu fahren, und mich an North Shores gewöhnt. Hier habe ich mich auch das ein oder andere Mal verletzt – und doch überwiegen die positiven Erinnerungen. Ich kann mit Freunden fahren, arbeiten, aber auch einfach abhängen und den Tag genießen. Es gibt kein Muss und idealerweise keinen Stress. Und damit das auch für alle so ist und bleibt, hier unsere kleine Liste an Dos und Don’ts für dich.

1. Respektiere die Trails und deren Erbauer

Seien wir ehrlich: Spaß macht doch vor allem, saubere Linien zu fahren, an der eigenen Technik zu feilen und zu schauen wie man mit dem Gelände spielen kann. Die Bikepark Crew investiert viel Zeit und Kraft in die Anlage und Pflege der Strecken, damit wir alle Spaß haben können. Die Crews bestehen meist selbst aus begeisterten Bikern, die einfach die ideale Strecke bauen wollen. Das sollten wir respektieren, indem wir die Strecken durch unser Fahrverhalten nicht mutwillig zerstören.

2. Respektiere andere Biker

Bikepark Trips sind für uns vor allem Trips mit Freunden, mit alten und neuen. Denn eigentlich lernen wir immer neue, sehr angenehme Menschen kennen. Bikeparks sind außerdem ein riesiges Übungsgelände für versierte und weniger versierte Fahrer. Sie sind der Ort, an dem die guten Bikerinnen und Biker von morgen gemacht werden. Es ist wichtig, Rücksicht zu nehmen, nicht zu nah aufzufahren und andere nicht halsbrecherisch zu überholen. Besser, du wartest kurz in einer der „Parkbuchten“, um anschließend wieder am Gashahn zu drehen. Vielleicht kommst du auch schon am Lift ins Gespräch und kannst deine Skills weitergeben.

3. Respektiere den Park(-platz)

Das gemeinsame Campieren am Parkplatz gehört zu einem Bikepark Roadtrip einfach dazu. Was hatten wir schon für tolle und lauschige Abende am Parkplatz des MTB Zone
Bikeparks Geißkopf. Mittlerweile haben sich viele Parks darauf eingestellt und stellen den Besuchern auch Sanitäreinrichtungen zur Verfügung. Oft muss man sich im Shop kurz melden, dann geht alles klar. Klar sollte aber auch sein, dass der Parkplatz so verlassen wird, wie er vorgefunden wurde. Schließlich möchte niemand auf einer Müllkippe campieren. Also: Genieße den Park(-platz) Vibe, aber respektiere ihn auch.

4. Genieße deine Zeit im Bikepark

Bei allen Dos and Don’ts: Vergiss nicht, deine Zeit im Park zu genießen. Es muss nicht immer darum gehen, möglichst viele Abfahrten zu machen, möglichst waghalsige Stunts zu zeigen oder besonders schnell zu sein – oft geht es einfach nur darum, mit Freunden eine gute Zeit zu haben, Blödsinn zu reden und zwischendrin biken zu gehen. Also setz’ dich nicht unter Druck, sondern genieße deine Zeit.

5. Vielfalt erweitert deinen Horizont

Bikepark Roadtrips sind nicht umsonst so beliebt. Es ist einfach spannend, neue Parks und Regionen zu sehen, neue Lines zu fahren und neue Leute kennenzulernen. Also plane doch gleich einen Bikepark Roadtrip! Besonders einfach geht das mit der Gravity Card, mit der du
20 Bikeparks besuchen kannst – das ist doch mal ein Ziel für den Sommer.

6. Alles kann, nicht muss

Ein Bikepark bietet dir so viele Möglichkeiten: Du kannst trainieren, neue Linien ausprobieren und an deinen Skills feilen, ein entspanntes Wochenende mit Freunden oder der Familie verbringen oder einfach nur Spaß haben. Du kannst im Schlepplift per Front Wheelie den Aufstieg meistern oder bequem im Sessellift. Setze weder dich noch andere unter Druck, respektiere deine Umwelt, den Park und alle Besucher – dann wirst du Bikepark Besuche noch mehr genießen können.